Yoga im Älterwerden

Wissenschaftlich Untersuchungen besagen, dass wir bereits ab einem Alter von 30 Jahren in einem körperlichen Abbauprozess sind. Das ist natürlich abhängig von unseren genetischen Voraussetzungen und unseren sportlichen Aktivitäten, unserer Ernährung und ganz besonders auch von unseren Lebensthemen, die wir zu bewältigen haben.

Die meisten Menschen merken zwischen 50 und 60 Jahren starke Veränderungen. Die Muskulatur wird schwächer. Oftmals kommt es zu ersten Gelenkproblemen. Gerade nach den Wechseljahren, von denen auch Männer betroffen sind ändert sich der Hormonhaushalt und die Stoffwechselprozesse verlangsamen sich. Das führt auch zu einer Verlangsamung der Gehirnprozesse. Es fällt uns auf, dass wir immer öfter Wortfindungsstörungen bekommen oder auch vergessen was wir gerade noch machen wollten. Auch ändert sich das Geschmacksempfinden, sodass viele Menschen weniger Appetit haben und weniger getrunken wird. Die Sinne verändern sich sowie auch der Gleichgewichtssinn, das Gehör lässt nach und auch unser Reaktionsvermögen.

Alles verlangsamt sich. Der Vorteil dieser neuen Lebensphase ist, dass wir im Alter Zeit haben, die Dinge bewußter wahrzunehmen. Während ein junger Mensch noch die akrobatischen Vorteile durch Yoga anstrebt und sich freut und auch vergleicht durch jeden Bewegungsgewinn. Im Älterwerden kommen wir mehr in den Gewinn des Gleichmutes. Die Dinge so anzunehmen wie sie sind und sie in einem bewußten Prozess wahrzunehmen. Daraus kann eine sehr tiefe Veränderung geschehen.

Durch ein gezieltes Yogatraining können wir die Veränderungsprozesse wahrnehmen, sie annehmen gerade auch im Austausch mit anderen. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir ein paar Pfunde mehr haben, schlank oder uns unbeweglich fühlen. Individuell angepasste Yoga-und Atemübungen und Energieübungen helfen uns wieder ein Wohlgefühl mit mehr Leichtigkeit im Körper und ein in Wechselwirkung auf unseren Geist zu erlangen. Auch Erkrankungen können eine deutliche Verbesserung erfahren, in dem wir lernen sie zu verstehen und anzunehmen. Wir können die Übungen liegend, sitzend, stehend machen und nach Bedarf auch auf dem Stuhl sitzend machen. Sie können sanft, langsam, meditativ oder auch dynamisch gemacht werden, so wie unser eigener Zustand es ermöglicht.

Mo 16:30 – 18:00 neue Gruppe mit 4-6 TelnehmerInnen in Rabel ab 27. Mai 2024

schuebel.monika@gmail.com